Leuchtende Beispiele für kreatives Upcycling: Internationale Lichtkunst

An insgesamt zehn Stationen zwischen Herkules und Schloss Wilhelmshöhe können Sie vom 29. September bis 3. Oktober 2023 faszinierende Werke internationaler Lichtkünstler*innen erleben. Viele von ihnen sind aus Kunststoffabfällen entstanden – passend zu unserer Story „Herkules trifft Neptun“, die sich mit der Verschmutzung der Ozeane durch Plastikmüll beschäftigt. Tauchen Sie ein in eine zauberhafte Traumwelt, die das UNESCO-Welterbe auf ganz neue Weise erlebbar macht!

Die internationale Lichtkunst beginnt an allen Veranstaltungstagen um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Freuen Sie sich auf folgende Lichtkunstwerke

„The CLOUD“
Caitlind R.C. Brown & Wayne Garrett

„The CLOUD“ ist eine interaktive Skulptur, die das Alltagsobjekt Glühbirne zum Kunstwerk macht und in einem ganz neuen Bedeutungszusammenhang erstrahlen lässt. Durch Interaktion und kollektive Zusammenarbeit können die Zuschauer gemeinsam faszinierende Lichteffekte hervorrufen. 

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© Robbert ten Caten
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© Robbert ten Caten

„Still alive“
Anna Galas

Mit diesem Kunstwerk greift die polnische Künstlerin Anna Galas auf symbolische Weise den Umgang der Menschheit mit der Umwelt auf. Dabei stehen Schmetterlinge für die Kraft der Natur, die aus den Rissen der Erde aufsteigen um sich auf der ganzen Welt zu verbreiten und ihren Lebensraum zurückzuerobern.

„The Indestructible Reef“
Alison M. Smith

 

Für ihre leuchtenden Skulpturen hat die britische Künstlerin Alison M. Smith Kunststoffabfälle aus den Ozeanen zu Formen und Texturen modelliert, die von Korallenriffen inspiriert sind. Die Beleuchtung mit 250 LEDs ist so programmiert, dass sie die Bewegung und die Farben des Lebens unter Wasser nachahmt. Damit veranschaulicht das Kunstwerk, was passieren kann, wenn synthetische Materialien zu organischen Formen heranwachsen, die lebende Organismen nachahmen und ersetzen.

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© Robbert ten Caten
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© Robbert ten Caten

„Quantum Flowers"
Francesco Marriotti


Für diese Lichtinstallation hat der Künstler Francesco Marriotti farbige
PET-Flaschen zu schwimmenden Flößen verarbeitet, die von solarbetriebenen LED-Lampen beleuchtet werden. So entsteht die Illusion, dass eine Gruppe bunter Blumen auf dem Wasser treibt, die auf zauberhafte Weise die Dunkelheit mit Licht erfüllt.

 

„Gesichter"
Gottfried Schumacher & Katarina Veldhues (✝) 

Für die monumentalen Projektionen in Bäumen oder Baumgruppen
nahm das Künstlerpaar mit Hilfe einer analogen Plattenkamera realistische Porträts von alten und jungen Menschen auf. Die mächtige Krone eines Baumes wird mit ihrem Astwerk selbst zu einem durchlässigen Raum, der mit den bloßen Augen durchwandert werden kann. In diesem Raum scheinen die Köpfe und Gesichter zu schweben. Bei Windbewegungen im Laub der Kronen ereignet sich dieser Vorgang noch lebendiger. Die Gesichter werden mit zunehmender Dunkelheit immer plastischer und körperhafter. Das geschieht vor den Augen des Betrachters vor allem dann, wenn er sich selber auf dem großen Platz inmitten der Projektionen bewegt.

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© Mario Zgoll
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© Robbert ten Caten

„Lightlines"
Studio Sensito


„Lightlines“ ist eine Draht-Arbeit von Studio Sensito, die zwischen verschiedenen Bäumen installiert wird und den Besucher zum Staunen bringt. Die Drähte werden hierbei mit UV-Licht beleuchtet, sodass sich die Natur im Lichtspiel verändert. Nähert sich der Besucher dem Kunstwerk, verändert sich die architektonische Interferenz des Parks erneut.

„Giant Dandelions"
Olivia d‘Aboville

70 riesige Pusteblumen unterschiedlicher Größe laden dazu ein, in
einen zauberhaft mystischen Wald einzutauchen und dem Alltag zu
entfliehen. Dabei setzt die Künstlerin auf Nachhaltigkeit: Für ihr Werk
hat sie 9000 recycelte Wasserflaschen aus PET verwendet, von denen
jede ihre eigene nachhaltige Energiequelle hat. So versteht sich dieses
Kunstwerk als Kritik an unserem Lebensstil, der sich unweigerlich auf
die Umwelt auswirkt.

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© Ricardo Nunes

Lichtshow Herkules – Wasserprojektion Fontänenteich – Videomapping Schlossfassade von Kollektiv DMC

 

Mit der weithin sichtbaren Illumination des Herkules, der imposanten Wasserprojektion im Fontänenteich und dem Videomapping auf der Schlossfassade hat das Künstlerkollektiv „DMC“ eine beeindruckende multimediale Inszenierung geschaffen. An allen drei Stationen wird die Story „Herkules trifft Neptun“ in einem dauerhaften Loop erlebbar, die das Grundthema und damit die inhaltliche Klammer des BergparkLeuchtens bildet.


Die Lichtkunstroute in der Übersicht


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